Doppelte Spannung – halber Strom
»Powermanagement ohne Kompromisse« wurden die unterschiedlichen Akkuweichensysteme von Powerbox-Systems schon treffend tituliert. Jetzt kommt ein neues System hinzu, das ebenfalls in diese Sparte passt: die Competition SHV. Die Abkürzung SHV steht dabei für »Super High Voltage«. Mit der Einführung der neuen 12-Volt-Servogeneration und auch darüber hinaus wird ein besonderes Powermanagement im Modell notwendig, um diese SHV-Servos mit der nötigen Spannung zu versorgen. Wolfgang Mache stellt die neue SHV-Weiche von Powerbox Systems vor.
ickelt, um den gestiegenen Anforderungen an Stellkraft und Geschwindigkeit der neuesten Servogeneration gerecht zu werden. SHV steht dabei für »Super High Voltage«. Die Competition SHV arbeitet mit deutlich höherer Spannung als bisherige 8,4-V-HV-Systeme. Bis zu 35 V können als Eingangsspannung angeschlossen und auch an die Servos redundant weitergegeben werden. Die Anwendungen in diesem Bereich beziehen sich dann aber in der Hauptsache auf den Einsatz von größeren Drohnen; UAVs, die im Hobbybereich nicht mehr zu finden sind. Wozu benötigt man überhaupt Servos im 12V- oder gar 24V-Betrieb? Macht es Sinn, von bislang 8,4 V auf eine höhere SHV-Spannung umzusteigen? »Bedingt« muss die Antwort lauten. Es gilt dabei grundsätzlich der Merksatz: »Doppelte Spannung – halber Strom«. Das bedeutet, dass bei einer höheren Spannung und gleichem Strom mehr Leistung abgerufen werden kann oder die gleiche Leistung bei geringeren Strömen erzeugt werden kann. In einer praktischen Anwendung kann das erhebliche Vorteile mit sich bringen. Durch den Servomotor fließen niedrigere Ströme, verursachen weniger Verlustleistung und das Servo bleibt trotz höherer Leistung kühler. In einer Modellfluganwendung ist dann wohl die Grundidee, dass mit geringeren Strömen die gleiche Leistungsaufnahme und somit die gleiche Abgabeleistung erzielt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich …
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