aero-naut F9F mit Einziehfahrwerk

»Panther« 

Die F9F »Panther« ist ein kompaktes Jetmodell für den Antrieb mit E-Impeller, ausgelegt für den WeMoTec Mini-Fan evo mit einem Durchmesser von 69 mm. Das Modell hat einen blau eingefärbten Rumpf, die Tragflächen und das Höhenleitwerk sind in Rippenbauweise mit Sperrholz beplankt. Das Modell wurde in der ersten Version ohne Fahrwerk zum Start mit der Gummiflitsche ausgeliefert. Die mir vorliegende Version, vorgesehen für ein elektrisches Einziehfahrwerk der Größe M, war eine der ersten, die ausgeliefert wurden, wobei es sich hier um einen Prototyp handelt. Die Bauanleitung wurde um den Einbau des Fahrwerks ergänzt, und die dafür benötigten Bauteile liegen separat verpackt dem Baukasten bei. Da das Fahrwerk der Panther komplett im Rumpf eingebaut ist, ergeben sich auch hier die größten Änderungen. Nach dem Verkleben der Luftkanäle mit den Lufteinläufen in der Flügelwurzel war noch einiges an Spachtel- und Schleifarbeiten für einen sauberen Übergang nötig. Dann wurden der Bugfahrwerksträger und die Akkuauflage montiert. Der Bugfahrwerksträger besteht aus zwei Spanten und dem eigentlichen Fahrwerksträger, bestehend aus 3 mm Sperrholz, wobei dieser definitiv zu schwach ist. Er muss mit einer weiteren Schicht aus 3 mm Sperrholz, die seitlich mit den Spanten abschneidet und später mit an die Rumpfwände geklebt wird, verstärkt werden.

Bei der Akkuauflage fällt auf, dass sich der Ausschnitt für das Lenkservo des Bugfahrwerks am hinteren Ende, also noch hinter dem Akku, befindet. Damit beträgt der Abstand vom Servo zum Bugfahrwerk mehr als 25 cm. Das kann zu Problemen bei der Anlenkung mit Stahllitze führen, zumal unter der Akkuauflage auch noch Servokabel liegen. Ich habe das Servo direkt nach vorne hinter den Hauptspant gelegt. Beim Einfahren werden die beiden Lenklitzen mit einem Gummi auseinandergezogen, sodass sich nichts verhaken kann. Der Bugfahrwerksträger wird mit dem montierten Fahrwerk im Rumpf ausgerichtet und verklebt. Laut Bauanleitung wird die Bugfahrwerksklappe mit Hilfe von Stahllitze, die an der gegenüberliegenden Rumpfinnenseite verklebt wird, beim Einfahren des Fahrwerks zugezogen. Das kann so nicht funktionieren, weil die offene Fahrwerksklappe dadurch nicht fixiert ist und das Fahrwerk beim Einfahren verklemmen kann. Ich habe die Klappe mit Klappenscharnieren und nicht mit dem mitgelieferten Scharnierband befestigt. Die Klappe wird dann mit einem Servo angelenkt. Da das Fahrwerk mit einem Dreistufenschalter angesteuert wird, wird das Klappenservo mit der letzten Schaltstufe gesteuert.

Im Gegensatz zum Bugfahrwerksträger sind die Fahrwerksträger des Hauptfahrwerks ausreichend dimensioniert und mit Einschlagmuttern, passend für ein M-Fahrwerk, versehen. Da ich noch ein Fahrwerk mit einem etwas längeren Gehäuse im Schrank liegen hatte, musste ich die Fahrwerksträger um 3 mm erhöhen, damit alles passte. Die 5 cm Räder wurden nach …


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