Die L-39 »Skyfox« von Kavan

Nicht nur eine Modellvorstellung
Das Original: Von der Aero L-39 »Albatros« zum Aero L-39 »Skyfox«

Es fällt sofort auf: Die Aero L-39 »Skyfox«, auch unter der Bezeichnung L-39 NG (NG steht für »Next Generation«) bekannt, verfügt über keine Tip-Tanks mehr. Der »Skyfox« ist eine Weiterentwicklung der »Albatros« und verfügt über einen neuen »nassen Flügel«, d. h. das Tragwerk ist mit integralen Tanks ausgestattet. Auch erhielt der »Skyfox« einen neuen Antrieb, das Zweiwellen-Turbofantriebwerk FJ44-4M des Herstellers Williams International mit einem sehr niedrigen Kraftstoffverbrauch. Mit einer neu entwickelten Avionik und einem HUD-System (Head-up-Display) ausgestattet, ist der »Skyfox« nicht nur ein militärisches Trainingsflugzeug, er ist auch mit dementsprechender Ausstattung als Gefechtsflugzeug einzusetzen. Im Jahre 2014 wurde das L-39NG-Programm gestartet und am 22. Dezember 2018 vollzog der erste Prototyp seinen Erstflug. Im Oktober 2024 verließ die erste L-39NG die Serienfertigung und wurde offiziell auf den Namen »Skyfox« getauft. Im Januar 2025 erhielt das tschechische Ausbildungszentrum der Luftwaffe seinen ersten »Skyfox«. 


Die Aero L-39 »Albatros«
Jetzt jedoch noch einmal zurück zum Ursprung, der Aero L-39 »Albatros«. Die Entwicklung der L-39 »Albatros« geht zurück in die Mitte der 60er-Jahre. Konzipiert wurde die L-39 »Albatros« als Nachfolger für die L-29 »Delphin«, einen zweisitzigen Strahltrainer, der auch bei der NVA der damaligen DDR zum Einsatz kam. Die L-39 jedoch war eine komplette Neuentwicklung eines zweisitzigen, einstrahligen Fortgeschrittenentrainers des tschechischen Herstellers AERO. Ein Tiefdecker in selbsttragender Halbschalenbauweise. Das Höhen-, Seiten- und Querruder werden über ein mechanisches Gestänge angesteuert, und die … im Heft erfahren Sie mehr über L-39 NG.

Modellbeschreibung der Kavan Aero L-39 »Skyfox«

In Semi-Scale-Ausführung und in einem interessanten Design präsentiert sich die Aero L-39 »Skyfox« als Neuheit im Lieferprogramm von Kavan Europe s.r.o.. Die L-39 ist eine hochwertige EPO-Schaumkonstruktion mit einer stabilen, glatten Oberfläche, die zum einen mit aufgebrachtem Design (Prototypendesign des Originals) oder ohne Design (Design nach eigener Wahl) angeboten wird. Das Modell ist in kürzester Zeit flugfertig zu erstellen, aufgrund von Schraubverbindungen. Lediglich für den Heckkonus findet ein wenig Klebstoff Anwendung. Rumpf und Tragwerk sind im Innenbereich mit Kohlefaserverstärkungen und Verbindern zur zusätzlichen Stabilisierung der Struktur des Modells versehen. Das Tragwerk ist einteilig ausgeführt mit eingebauten Servos für die Querruder und die Landeklappen. Seiten- und Höhenleitwerk werden verschraubt, so auch die Verbindung des Leitwerks zur Hecksektion des Rumpfes. Als Antrieb dient ein 80-mm-Impeller mit einem 11-Blatt-Rotor, ausgelegt für einen 6s-Lipo mit einer Kapazität wahlweise von 3.700 bis 5.000 mAh. Das aus Aluminium gefertigte Dreibein-Einziehfahrwerk verfügt über Teleskop-Federbeine mit angesteuertem Bugfahrwerk. LED-Positionsbeleuchtung, Landescheinwerfer und Beacon, die vom Flugakku mit Strom versorgt werden, gehören selbstverständlich zur Modellausstattung des ARF-Sets. Für diejenigen, die ihren »Skyfox« lieber selber designen möchten, wird das Modell auch komplett mit weißer Oberfläche zu einem reduzierten Preis angeboten.


Montage des Modells
Im Set befinden sich fünf Hauptbauteile, das sind im Einzelnen:

  • Die Rumpf-Front- und Mittelsektion mit fertig eingebautem und verkabeltem Bugfahrwerk mit der Anlenkung der Bugradsteuerung. In der Mittelsektion ist der KAVAN R-100SB Regler Plus mit BEC verbaut.
  • Die untere Rumpf-Hecksektion mit eingebautem und verkabeltem EDF-Antrieb.
  • Das einteilige Tragwerk mit eingebautem und verkabeltem Fahrwerk sowie eingebauten und angeschlossenen Servos für die Landeklappen und die Querruder.
  • Die obere Rumpfhecksektion (Rumpfdeckel) mit angesetztem Höhenleitwerk und fertig eingebauten und verkabelten Servos für das Höhenruder. Die Höhenruderflächen sind bereits mittels Schubstangen fertig angeschlossen.
  • ℜDas Seitenleitwerk mit eingebautem und verkabeltem Servo für das Seitenruder. Das Seitenruder ist ebenfalls mittels Schubstange bereits mit dem Servo verbunden.

Achtung! Bevor es nun an die Montage der einzelnen Komponenten geht, empfehle ich, …


Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der JetPower 4/202


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