Hawk XXXL …

… von Tomahawk Aviation mit JetCat P550Pro
RC Level Gold im Maßstab 1 : 2,5

Jeder Modellbauer möchte sich einmal in seinem Leben so richtig verwirklichen. Nach meinem gelungenen Albatros-Projekt spürte ich in mir »Da geht noch was – da ist noch Luft nach oben!« Wobei ich ehrlich zugeben muss, dass die Modellbausucht, die sicherlich viele Modellbauer beherrscht, gepaart mit dem Drang immer höher hinaus zu wollen, sicherlich auch ein Faktor für mein zweites und letztes Projekt in dieser Größe war. Das Adrenalin beim Erstflug, ein unbeschreibliches Fluggefühl, wie auch die Technik und Komplexität des Flugzeugs waren der Grundstein, mein letztes Level zu bestreiten.

BAe Hawk Eagle Force Twenty Three

Viele Hersteller gibt es nicht am Modellbaumarkt, die Großmodelle mit gleichbleibender Performance als Baukasten anbieten. In meine nähere Auswahl kamen drei verschiedene Flugzeugtypen von verschiedensten Herstellern: F-104 Starfighter von Airworld (M 1 : 3), Aermacchi MB-339 von Daniels Design (M 1 : 2,4) und die große Hawk (M 1 : 2,5) von Tomahawk Aviation. Alle Modelle liegen ungefähr im gleichen preislichen Maßstab und jedes liefert für sich und den einen oder anderen Betrachter aussagekräftige Kaufargumente. Bei meiner Entscheidungsfindung spielte letztendlich das bullige Erscheinungsbild der großen Hawk XXXL von Tomahawk Aviation die entschiedenste Rolle.

Bei Lamborghini und Ferrari buhlt ja schon seit über 50 Jahren der Kampf Stier gegen Pferd. Genauso vergleiche ich die Baumuster der beiden Flugzeuge Hawk und Albatros, die ich gerne gegenüberstellen möchte. Die Hawk, der Stier, extrem bullig um die Mitte und für diesen Maßstab sicher am eindrucksvollsten, gegen den Albatros, etwas zierlicher und schlanker, aber trotzdem elegant am Modellflughimmel.

Das Original

Die Royal Air Force benötigte in den 1960er Jahren ein neues Flugzeug für die Ausbildung ihrer Kampfjetpiloten. 1968 begann man daher mit der Entwicklung eines simplen zweisitzigen Kampfflugzeugs, das nicht nur für den Luftkampf, sondern auch für leichte Bodenangriffe tauglich sein sollte. Nach dem gelungenen Erstflug 1974 wurden die Hawks zwei Jahre später in den Dienst gestellt.

Durch ihre überragenden Flugeigenschaften konnten Flugschüler sämtliche Flugmanöver mit diesem Jet durchführen. Durch ihre Konstruktion gelang es daher auch im Sturzflug Überschallflüge bis Mach 1,2 zu üben, obwohl die …

Die vollständigen Beiträge lesen Sie in der  JetPower 5/2022

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