Das Laminieren der Bauteile

Das Crusader-Projekt – Teil 3

Manfred Eberhard ist für mich ein Modellbau-Künstler, weil er uns immer wieder mit
seinen Jetmodellen überrascht, die von A bis Z selbst konstruiert und gebaut werden. Dass er
dabei auch moderne Techniken einsetzt, ist für ihn selbstverständlich. Ich freue mich sehr,
dass er die JetPower-Leser an seinem neuen Projekt von Anfang an teilhaben lässt.

Bevor ich mit der Beschreibung der Herstellung der einzelnen Bauteile beginne, werde ich mich mit den verwendeten Materialien befassen. Als Laminierharz verwende ich das Hochlast-Laminierharz HP-E111L von HP-Textiles (Topfzeit von 110 Minuten). Für den Laminataufbau verwende ich 80 Gramm Glasgewebe Leinen, 100 Gramm Kohlegelege bidiagonal, 200 Gramm Kohlegelege bidiagonal und 60 Gramm Aramidgewebe Leinen. Fast alle Teile sind als Sandwichkonstruktion ausgelegt, wobei als Sandwichmaterial Herex mit 1,5 und 2,0 mm Dicke eingesetzt wird. Als Vakuumfolie verwende ich HP-VF70/260 von HP-Textiles. Nach dreimaliger Behandlung der Formen mit Trennwachs kann das UP-Vorgelat in die Formen einlackiert werden. Nach der Durchhärtung (mindestens 12 Stunden bei 20 Grad) kann mit dem Laminataufbau begonnen werden.

Laminieren des Rumpfvorderteils

Vor dem eigentlichen Laminieren müssen Karton-Schablonen für die Herex-Zuschnitte hergestellt werden. Die einzelnen Segmente werden so gewählt, dass das Herex spannungsfrei eingelegt werden kann (Foto 1). Nachdem alle Ecken und Schraubenbereiche mit einem Harz/Microballon-Gemisch aufgefüllt sind, wird eine Lage Glasgewebe 80 Gramm eingelegt und mit Harz getränkt. Nun können die Herex-Zuschnitte eingelegt werden. Damit diese in der richtigen Position verbleiben, werden sie entweder mit Gewichten beschwert oder mit Magneten fixiert. Als Nächstes wird die Innengewebelage, in diesem Fall 60 Gramm Aramidgewebe, eingelegt und …


Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der JetPower 4/202


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