Hot Spot von Air Classics neu aufgelegt

Einleitung der Redaktion
Da ist er wieder, der Hot Spot. Von Andy Meier im Sommerurlaub am Strand konstruiert, wurde er wie das Kangaroo in den Anfangstagen der Jetfliegerei zur Legende. Schnell und voll kunstflugtauglich waren die Attribute, die ihn schnell beliebt machten. Außerdem wurde sich damals kräftig an der Lackierung ausgetobt. Spektakulär war die Chromfolien-Bespannung von Andi Ruppert, die auch heute noch auf seiner Homepage von Air-Classics zu sehen ist. Jetzt fehlt nur noch eine Neuauflage des Kangaroo und dann könnten wir den heutigen »Jetfreaks« zeigen, wie alles angefangen hat.

Plötzlich lag etwas rotes auf meinem Bautisch. Ein Flieger-Freund von mir dachte sich »back to the roots«, aber in modern. Er hatte vor fast 20 Jahren schon einmal einen Hot Spot und gönnte sich das Modell, nun in Voll-GfK-Bauweise, von Air Classics. Der Hot Spot kann bei Air Classics in jeder RAL-Farbe in der Form lackiert bestellt werden. Darüber hinaus sind Sonderwünsche natürlich auch möglich. Das Modell kann mit angelenkten Seitenrudern gebaut werden. Wenn man das möchte, muss das unbedingt vor der Bestellung auch so angegeben werden. Dann wird bei der Fertigung direkt das Flexscharnier mit einlaminiert. So hat man es bei der Umsetzung deutlich leichter.
Die folgenden Komponenten habe ich in dem Modell
verbaut:
Empfänger 1 x Jeti REX6, 1x Jeti Rsat2
Empfängerakkus 2 x Jeti 2s LiIon 3.100 mAh
Servos MKS HV1220, Kraft 23,0 kg
bei 8,2 V
Stromversorgung PowerBox Pioneer SRS
Kreisel PowerBox iGyro SAT
Turbine KingTech K120G2, 12 kg Schub
Turbinenakku 1 x Hacker 3s LiFePo 3.100mAh
Fahrwerk Electron, passendes Set von
Jautsch Modellbau
Turbinentelemetrie & Spritüberwachung VSpeak
Eine Bauanleitung im klassischen Sinne gibt es nicht. Dafür liegt dem Bausatz eine CD bei. Dort sind viele Bilder zu sehen, die den Bau problemlos möglich machen. Wie ich dabei vorgegangen bin, werde ich nun schildern.

Ich empfehle die Speedbrake auf jeden Fall zu verbauen, da das Modell keine Landeklappen o. ä. hat, um es zu verlangsamen.

Tank

Der Tank wird von Air Classics angeboten und passt perfekt. Er hat neben einem Fassungsvermögen von 2.600 ml ein recht großes Loch inkl. Tankstutzen. Da ich für diesen Tankstutzen keinen Tankverschluss gefunden habe, wurde der Stutzen abgesägt, der Tank verschlossen und in die eigentliche Rückseite ein Standardtankverschluss eingeklebt. Die Hölzer für die Tankbefestigung liegen dem Bausatz bei.

Bei den Flächenservos baut eine Stoppmutter zu hoch auf und drückt dann eine Delle in die Flächenoberseite.

Speedbrake

Die Speedbrake liegt ebenfalls lose bei. Ich empfehle sie auf jeden Fall zu verbauen, da das Modell keine Landeklappen o. ä. hat, um es zu verlangsamen. Auch die Scharniermimik liegt dem Bausatz bei. Die eigentliche Anlenkung kann man den Bildern der CD entnehmen. Mit ein wenig testen findet man schnell den richtigen Abstand zwischen Klappenscharnier und Hebel.

Unter der Haube sieht es richtig edel und aufgeräumt aus.

Fahrwerk

In diesem speziellen Fall war das Fahrwerk schon eingebaut. Standardmäßig muss man die Löcher für die Fahrwerke selbst in das Modell schneiden. Für das Bugrad liegt ein Spantensatz bei, der in die Nase geklebt werden muss. Was ich persönlich ein wenig unglücklich finde ist die Tatsache, dass das Bugradservo schon mit der Holzkonstruktion verschraubt werden muss, bevor das gesamte Konstrukt in die Rumpfnase geklebt wird. Das hat den Nachteil, dass man dann nie mehr an das Servo kommt. Um diesem Problem Herr zu werden, habe ich eine zusätzliche Klappe in den Rumpfboden geschnitten. Der Plan war, auch über …

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