Von der X-35 zur F-35

Das Joint Strike Fighter-Programm (JAST)

Das Original: Die erste Lockheed Martin F-35 A Lightning II der Luftwaffe Italiens auf der Belgian Air Show.

Unter der Bezeichnung Joint Strike Fighter Programm (JAST), wörtlich etwa »gemeinsame fortschrittliche Kampftechnik«, versteht man eine Studie des US-Verteidigungsministeriums aus dem Jahr 1963, die sich mit dem damaligen Zustand der US-Streitkräfte und deren künftigen Anforderungen befasste. Für die fliegenden Verbände der US-Streitkräfte bedeutete es, dass die laufenden Programme wie F-22 und F / A-18 E / F fortgeführt wurden, aber die Programme F / A-18 C / D und F-16 Fighting Falcon ausliefen und so als Ausgleich das JAST-Programm 1994 gestartet wurde. In der Definitionsphase wurden die Anforderungen an Flugzeug, Waffen und Sensortechnik festgelegt, die dann auch bei künftigen Entwicklungen von taktischen Flugzeugen erreicht werden müssen. Ziel sollte es sein, dass eine Flugzeugfamilie ältere Flugzeugmuster der USA, Australiens und der NATO ersetzen können.
Zu den vorgegebenen Anforderungen sind Entwicklungsziele definiert, die erreicht werden müssen. Diese sind im Einzelnen für den Joint Strike Fighter definiert und lauten wie folgt: …
Mehr zum JAST Programm lese Sie in der JP 4/21

Und nun zu F-35 A Lightning II von Freewing

Das Modell: Die Freewing Lockheed Martin F-35 A Lightning II auf dem ehemaligen Fliegerhorst Ahlhorn.

»Wow! Was für eine top Oberfläche« ist der erste Eindruck, wenn man die Bauteile der Verpackung entnimmt. Und das bei einem Modell aus geformtem EPO-Schaummaterial. Vor einigen Jahren beim Aufkommen der Schaumwaffeln hätte man so eine Qualität der Oberfläche nicht für möglich gehalten. Aus diesem Grund ist auch die Bezeichnung Schaumwaffel aus dem Haus Freewing nicht gerechtfertigt. Aufgrund der innovativen, dem Maßstab entsprechender Konstruktion, der Ausstattung, der farblichen Gestaltung mit dem dem Original entsprechenden Dekor und den sehr guten, ausgewogenen Flugeigenschaften kann man Freewing-Modelle mit Fug und Recht der Kategorie Premiummodelle zuordnen.

Das mit Stoßdämpfern ausgestattete einziehbare Bugfahrwerk ist fertig in den Rumpf eingebaut und die Bugfahrwerksteuerung angeschlossen.

Bei der F-35 in PNP-Ausstattung sind die sieben 9 Gramm MG-Digital-Servos bereits fertig in den Hauptbauteilen verbaut. Ebenfalls das elektrische Dreibein-Einziehfahrwerk, dessen Fahrwerksbeine über gefederte Stoßdämpfer verfügen. Der fertig montierte EDF-Antrieb verfügt über 12 Rotorblätter, hat einen Durchmesser von 70 mm und wird von einem 80A ESC befeuert, der über ein 5A UBEC die Empfangsanlage mit Strom versorgt. Ausgelegt ist das Antriebssystem für einen 6s / 3.500 – 4.500 mAh LiPo.

Die beiden Seitenleitwerke werden mit dem Rumpf verschraubt. Die Seitenruder sind angeschlagen und die beiden Digitalservos eingebaut.

Für die Montage der Leitwerke und des Tragwerks wird kein Klebstoff verwendet, die Bauteile werden verschraubt. Die Tragflächen sind abnehmbar ausgelegt und verfügen über ein durchgehendes 6 mm-Karbon-Steckungsrohr. Die Rumpfnase ist für einfacheren Transport abnehmbar gestaltet und wird mit Magneten in Position gehalten. Der Maßstab beträgt 1 : 13. Auf ein Foto zur Dokumentation des Lieferumfangs habe ich verzichtet, um bei einem »Walk Around« mehr interessante Details der F-35 aufzuzeigen.

Nun zur Montage:

Beginnend mit der Montage der beiden Seitenleitwerke werden diese in die Aussparungen auf dem Rumpfrücken eingesetzt. Zuvor werden jedoch die Servokabel für die Seitenrudersteuerung verbunden. Von der Rumpfunterseite erfolgt die Verschraubung der Seitenleitwerke mit je zwei 3 x 10 mm-Schrauben. Mit den voreingestellten Schubstangen wird das Seitenruder mit dem Ruderhorn des Servos verbunden. Der nächste Arbeitsschritt ist die Montage der beiden ungedämpften Höhenruder, die ruderseitig schon mit dem Lagerbock versehen sind.

Über eine zu verschraubende Abdeckung an der Rumpfunterseite ist der Zugang zu EDF-Antrieb gewährleistet. Der 80 mm-EDF verfügt über 12 Rotorblätter und ist mit einer Einlauflippe ausgestattet und ist somit als Open Duct ausgelegt.

Die kompletten Höhenruder werden in die Lagerhalterung am Rumpfende eingeschoben und mit jeweils zwei 3 x 10 mm-Schrauben rumpfseitig verschraubt. Nun können die Rumpfenden des fertig montierten Höhenruderservos mittels Schubstangen mit den Höhenrudern verbunden werden. Der letzte Arbeitsschritt ist die Montage der beiden Tragflächen, die auf das 6 mm Karbon-Steckungsrohr aufgesteckt werden. Nach dem Verbinden der Servostecker für die Querruder werden die Tragflächen auf die Tragflächenhalter, die mit M3-Gewindebuchsen versehen sind,

Im Rumpfvorderteil ist ausreichen Platz für LiPos mit bis zu 6s / 5.000 mAh und den Empfänger. Ich verwende Pichler RED POWER LiPos mit 6s / 4.500 mAh, mit denen ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe.

aufgesteckt und mit jeweils zwei 3 x 8 mm-Schrauben am Rumpf festgeschraubt. Mit dem Verbinden der Querruder mit den Servos mittel Schubstangen sind die Montagearbeiten abgeschlossen. Für den Transport lassen sich die Tragflächen schnell und problemlos demontieren bzw. montieren. Die mit Magneten gehaltene Nase der F-35 ist schnell in Position gebracht. Fertig! Gerade einmal 30 Minuten hat die Montageprozedur gedauert und die F-35 ist bereit für den Anschluss an die RC-Anlage.

Sauber angeformt: Das Cockpit mit der verriegelbaren Rumpfdeckel.

Sehr geräumig ist es im Kompartment für den Akku und den RC-Empfänger, wo alle Anschlusskabel in Form eines Kabelbaums zusammenlaufen. Aufgrund der Beschriftung der Servokabel sind die Empfängerstecklätze schnell gefunden und der Flugakku, ein 6s / 4.500 mAh LiPo RED POWER von Modellbau Pichler hat einen Platz gefunden und die F-35 steht das erste Mal unter Strom. Perfekt! Das Triebwerk läuft an, das Fahrwerk fährt tadellos und alle Servos bzw. …

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in JetPower 4/2021

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