Smooth Flite Sixteen

von Advanced Radio AR

Die bei uns noch wenig bekannte Firma Advanced Radio wurde 2007 in Australien von Rick Gell, einem aktiven Modellflieger, gegründet und ist seitdem für viele Innovationen im Zubehörbereich bekannt. Ein Top Produkt ist ohne Zweifel Smooth Flite Sixteen, eine Stromversorgung mit Empfängerredundanz für 16 voll programmierbare Kanäle sowie einem dreiachsen Gyro mit Dreiachsen-Beschleunigungsmesser, Kompass und Barometer.

Die Oberfläche: unten zwei Empfängereingänge und der Telemetrieanschluss, oben links und rechts die XT30-Batterieeingänge, dazwischen die Anschlüsse für Schalter, Display und LED. Links und rechts die 16 Servoeingänge.

Vorbemerkungen

»Verändere niemals ein funktionierendes System«, diese Regel gilt auch im Modellflug. Bei mir sind die CARF-Viper mit HoTT-Empfängern und PowerBox Royal seit dem Erstflug im Jahr 2015 ein gutes System. Jetzt aber mußte dieses System verändert werden, weil ich kein anderes Modell zum Test von Smooth Flight Sixteen hatte.

Der Lieferumfang von Smooth Flight Sixteen. Links oben der Touschscreen, daneben die LED, darunter die Smooth Flight Box und daneben der Schalter.

Bei der Verwendung von PowerBox und ähnlichen Systemen gibt es zwei unterschiedliche Philosophien:

  • Der Sender bleibt in der Grundeinstellung und alle Zuordnungen und Abstimmungen der Servos werden in der PowerBox gemacht.
  • Im Sender wird alles zugeordnet und abgestimmt und in der PowerBox wird nichts programmiert

Die erste Methode ist sinnvoll, wenn mehrere Piloten ein Modell fliegen, wie es zum Beispiel bei Teampiloten einer Firma üblich ist. Ich bevorzuge die zweite Methode, einfach weil ich mich mit meinem Sender besser auskenne und mit ihm alle Einstellungen machen kann, die ich brauche. Wichtig ist aber in jedem Fall eine gute Dokumentation, wie wir später noch sehen werden.

Der Schalter. Durch Ziehen des Dorns rechts wird die Anlage eingeschaltet.

Smooth Flight Sixteen

Jetzt ist es aber an der Zeit zu beschreiben, was die nur 50 Gramm schwere kleine Kiste alles kann. Geliefert wird das Gerät mit einem externen Schalter und farbigen Touch­screen in einer schwarzen Box mit Magnetverschluss. Die 61 seitige sehr gute Anleitung, leider nur in Englisch, muss man sich von der Boomarc-Homepage (www.boomarc.com) herunterladen und dann kann es fast schon losgehen. Fast deshalb, weil alle meine Akkuanschlüsse mit Multiplex-Steckern und -Buchsen versehen sind, Smoothflight 16 hat aber XT30-Stromanschlüsse. Es mußten also erst noch zwei Adapter gelötet werden Als Stromquelle sind 2s LiPo / Lion, 2s LiFePo4 und 5s NiMH / NiCd Akkus geeignet.

Hier deutlich zu sehen die zwei Adapter für die Stromversorgung.

Vor dem ersten Anschluss an die Smooth Flight Sixteen sollten diese unbedingt vollgeladen sein. Bevor die Empfänger angeschlossen werden, müssen aber noch zwei Einstellungen gemacht werden. Eingeschaltet wird indem der Stift mit dem Anhänger »Remove before flight« aus der Schalterbuchse gezogen wird. Ein helle LED zeigt an, dass Strom fließt. Es erscheint der Hauptbildschirm, der die Spannung der beiden angeschlossenen Akkus (B1 und B2) anzeigt. In der Mitte wird die Spannung zu den Servos angezeigt.

Hier kann das Receiver-Protokoll des HoTT-Systems aufgerufen werden. Neben Informationen kann auch ein Factory Reset durchgeführt werde, Dann ist allerdings alles erst mal weg.

Darunter erscheint in Grün die verbrauchten mA seit der letzten Ladung. Darunter in Blau der Verbrauch des letzten Flugs. Darunter in Rot die FlugDauer des letzten Flugs und in Gelb die Flugnummer. Die letzten drei Angaben können zurückgesetzt werden. Links und rechts wird bildlich die verbleibende Kapazität der Akkus angezeigt. Da es auf dem Touchscreen teilweise recht eng zugeht, bediene ich diesen mit …

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in JetPower 4/2021


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