F / A-18 Hornet – Endlich zweistrahlig

Vermutlich hat jeder Modellflieger seine Traummodelle, die er gerne einmal bauen möchte. In den letzten Jahren konnte ich mir einige Wünsche erfüllen, alle jedoch einstrahlig mit nur einer Turbine. Dank der Zusammenarbeit in Form von Praxistests mit Aero DesignWorks an der neu entwickelten Brushless-Version der Turbine B140F ClubSport, lag es nahe, mit zwei dieser Triebwerke eine F / A-18 Hornet aufzubauen. Wer den Markt kennt, weiß aber, dass die Auswahl an F / A-18-Bausätzen, die den Aufbau mit diesen großen Turbinen unter 25 kg ermöglichen, recht gering ist. Ich habe mich für eine Ur-Modellbau F / A-18, die ich von einem Freund bekommen konnte, entschieden.

Die Planung

Das große Ziel war, das Gewicht mit möglichst viel Kerosin und möglichst wenig Blei unter 25 Kilo zu halten. Das Flugzeug an sich ist schon geflogen, allerdings mit einer Turbine und schräg eingebautem Schubrohr. Für die zweistrahlige Auslegung musste so viel Gewicht wie nur möglich gespart werden. Als ich die Maschine auf meinem Bautisch liegen hatte, traf mich der Schlag! Unfassbar, was da alles an schlecht gebauten Modellen so unterwegs ist. Bis auf den Einbau der Servos und des Fahrwerks musste alles raus und neu gemacht werden.

Die PowerBox Mercury und der 900 MHz-Empfänger sowie die Akkus sind in der Nase gut zugänglich.

Einbau der Turbinen und Schubrohre

Nun hatte ich den leeren Rumpf vor mir liegen und daneben die zwei Triebwerke. Um den Turbinen Platz zu schaffen, wurden die bestehenden Turbinenspanten mit dem Multimaster herausgesägt. Um Gewicht zu sparen, baute ich die neuen Spanten aus 6 mm-Pappelsperrholz und verstärkte sie an den nötigen Stellen mit Kohlerovings. Nachdem die Turbinen in der Hornet waren, habe ich mir passende Schubrohre bei Grumania Jets bestellt. Ich kann sie zwar nur mit gekürztem Trichter verwenden, sie funktionieren aber trotzdem. Nachdem der Bereich der Turbinen hinten im Rumpf grau lackiert war, war der Turbinen-Einbau auch schon abgeschlossen.

Unter dem Cockpit ist die gesamte Pneumatik und Elektronik untergebracht.

Der Beuteltank

Die Hornet sollte mein erstes Modell werden, in dem Beuteltanks zum Einsatz kommen. Ich rief meinen Freund Philip Baum an und fragte ihn nach seinen Erfahrungen. Er empfahl mir zwei voneinander getrennte Tanksysteme aufzubauen, damit ich zwei voneinander unabhängige Antriebsstränge habe. Außerdem empfahl er mir Norbert Trost von Laser- und Frässervice Trost. Nach einem sehr netten Gespräch mit Norbert fertigte er mir zwei Beutel mit je drei Litern maximalem Fassungsvermögen. Ich entschied mich für das System, bei dem die Beutel mit zwei Kohlestäben in Spanten gehalten werden.

Die Klappe zum Fahrwerk und die Position der Beuteltanks.

Die für die Tanks passenden Spanten habe ich aus 6 mm-Pappelsperrholz angefertigt und mit angedicktem Harz im Rumpf verklebt. Das war dann auch schon die ganze Kunst. Natürlich musste ich nun beim restlichen Ausbau darauf achten, dass …

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