Lockheed T-33 von FeiBao

Mein Freund Per hatte eine grundsolide T-33 von einem Bekannten gekauft und mehrere Male erfolgreich geflogen. Bei ihrem letzten Flug ging die Turbine im Flug aus, Per konnte das Modell aber sicher auf dem Platz landen. Auffällig waren immer wiederkommende Feuerstöße aus dem Schubrohr, während er zur Landung hereinsegelte. Nachdem das Modell zum Stillstand kam, stand es plötzlich lichterloh in Flammen. Trotz des sofortigen Einsatzes von Feuerlöschern konnte das Feuer nicht gelöscht werden, bevor extreme Schäden entstanden sind.

Wie sich später durch das Studium der Telemetrie-Logfiles herausstellte, pumpte die Spritpumpe trotz Absteller fleißig Kerosin mit ca. 2 Volt in das blockierte, aber noch heiße Triebwerk und hielt so das Feuer am Leben. Nachdem man sich vom ersten Schock erholt hatte, wurde geschaut, was noch zu gebrauchen ist. Schnell war klar, dass nur das Einziehfahrwerk und die Servos ohne Schaden geblieben sind. Der Rest wanderte in den Sondermüll.

Alle frei platzierbaren Einbauten wurden so weit vorne wie möglich platziert. Zur Verkabelung kommt das Premium-Kabel von PowerBox zum Einsatz.

Per war von dem Flugbild und dem Flugverhalten des Modells aber so angetan, dass er kurzerhand ein neues Modell ohne Fahrwerk bestellte. Per bat mich die neue T-33 für ihn aufzubauen. Ich packte alle Komponenten aus und stellte mit Erschrecken fest, dass der Rumpf an der Spitze einen Transportschaden hatte. Da zwischen Lieferung und dem Entdecken des Schadens einige Zeit vergangen war, verzichtete Per auf eine Reklamation, so dass ich den Schaden repariert und beilackiert habe. Dabei ergab sich das Problem, dass FeiBao keine RAL- oder FS-Farben verwendet und so die Farben gemischt werden mussten. Gott sei Dank hat hier unser Modellflugkollege Gerd geholfen und die Farbtöne zu 100 % getroffen. Nicht nur deshalb hat er von uns den Spitznamen »der alte Picasso« bekommen! Folgende Komponenten habe ich in das Modell eingebaut:

Strippenziehen im Rohbau.

• Empfänger-Akkus: 2 x Jeti 2s / 5.200 mAh LiIon • Turbine-Akku : 1 x Kingtech 3s / 3.800 mAh LiFePo • Beleuchtung: uniLight • Empfänger: 2 x Jeti REX3 A20 1 x R900 und EnLink Duo Plus • Fahrwerk: pneumatisches FeiBao-EZFW • Fernsteuerung: Jeti Duplex DS-24 • Hoppertank: UAT von Jautsch.de • Schubrohr: Grumania Jets • Servos: HiTec Savox auf Seite und Höhe • Strom- / Empfänger-Management: PowerBox Mercury SRS • Tanksystem: FeiBao Voll-GfK-Tanks • Turbine: Kingtech K210G2 • Turbinen-Telemetrie: VSpeak ECU-Konverter (inkl. Spritmessung) • Ventile: Jet-Tronics

Der Transportschaden an der Nase musste verspachtelt und überlackiert werden – kein Problem dank Gerd »Picasso«.

Aus Erfahrung weiß ich, dass die T-33 vorne Blei benötigt. Also wurden alle Komponenten, die im Gegensatz zu z. B. Turbine und Schubrohr keinen festen Platz haben so weit vorne wie möglich platziert. Ich begann mit dem Einbau der Servos und Ruderhörner. Die Ruderhörner waren nicht im Bausatz enthalten und wurden kurzerhand selbst gezeichnet und gefräst. Die Anlenkungen wurden ebenfalls selbst erstellt. Ich nutzte dafür 3 mm-Gewindestangen und 5 mm-CfK-Rohr. Als nächsten Schritt machte ich mich an die Verkabelung mit dem Premium-Servokabel von PowerBox. Für die Übergänge zu den Leitwerken und Flächen benutze ich immer meine selbstverriegelnden Servostecker. Diese sind günstig, leicht und absolut sicher. Das Schubrohr wurde eingebaut, gefolgt von der Turbine. Danach wurde alles fluchtend …

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in JetPower 4/2020

Kommentare sind geschlossen.