KingTech-Turbine K85G4 Restart

Seit über einem Jahr steht das Modell der fast fertigen Wild Hornet des Hersteller Jet Arrows in der Werkstätte herum. Die endgültige Fertigstellung scheiterte bisher an der Fehlfunktion der montierten alten Waluschnig-Turbine. Sie wollte einfach nicht starten und aufgrund ihres Alters ist dafür auch kein Support mehr erhältlich. Da die neue Flugsaison vor der Tür steht und die Wild Hornet endlich in die Lüfte sollte, wurde sie kurzerhand durch die KingTech K85G4 ausgetauscht.

In der neuen Version G4 ist das Schutzsieb (FOD) im Gehäuse integriert. Gut zu erkennen ist die gelbe
Anschlussbuchse, über sie wird das Datenbuskabel angeschlossen.

Da sich im Hangar des Autors bereits einige Modelle mit KingTech-Turbinen befinden und bisher mit dieser Marke sehr gute Erfahrungen gemacht wurden, sollte sie auch bei diesem Modell zur Anwendung gelangen. Im Gegensatz zu den bisherigen KingTech-Typen kommt diesmal die neueste Generation G4 zum Einsatz. Sie zeichnet sich durch ein Datenbus-System aus, die ECU befindet sich direkt in der Turbine und die Daten werden über ein Data Relay Modul (DRM) an das Anzeigemodul (GSM) übertragen. Zusätzlich besitzt der Starter einen bürstenlosen Antriebsmotor und das Schutzsieb (FOD) ist auch bereits in das Turbinengehäuse integriert. So wie bei der vorhergehenden Version auch, ist das automatische Starten bei Flameout im Flug möglich. Interessant ist auch die »Lifetime Warranty«, eine Garantie über die gesamte Lebenszeit der Turbine.

Lieferumfang

Bezogen wurde die K85G4 über den KingTech-Europavertrieb in Luxemburg bei JMB-Jets. Das hat den Vorteil, dass der Import und Vertrieb der KingTech-Turbinen nach Europa durch JMB-Jets erfolgt. Der Kunde bestellt somit seine Turbine in Luxemburg und daher innerhalb der EU, wodurch keine weiteren Steuern ode r Zölle anfallen. Bereits nach drei Werktagen kam das heißersehnte Päckchen an. Da die Neugierde groß war, folgte sofort die Öffnung des Kartons. Zum Vorschein kam eine 46 (!) seitige englische Betriebsanleitung. Darunter lag das Herzstück, die gut verpackte Turbine und viele andere in Plastik eingeschweißte Teile. Dazu gehören die Pumpe der Firma HP-Tech, das DRM-Modul sowie das Terminal (GSU), auch Dashboard genannt, also alle Komponenten, die man für den Betrieb benötigt. Sogar der Filter, das Absperrventil, das Datenkabel samt Anschlüssen und rund ein Meter Schlauch sind im Lieferumfang enthalten. Lediglich ein Akku fehlte. Wie bei allen KingTech-Turbinen ist er nicht inkludiert. Am besten man bestellt ihn gleich mit, denn JMB-Jets bietet hierfür einen passenden an.

Im Lieferumfang sind neben der Turbine sämtliche für den Betrieb benötigten Komponenten enthalten.
Einzig der LiFe-Turbinenakku ist separat zu bestellen.

Erste Tests

Das sich bei der Wild Hornet die Turbine offen auf der Oberseite des Rumpfs befindet und die einzelnen Komponenten der Turbine im Rumpfinneren gut zugänglich sind, konnte schnell mit dem Testaufbau und der Erprobung begonnen werden. Nachdem ich alle Anschlüsse überprüft hatte, ging es los: Empfänger eingeschaltet, Turbinenakku aktiviert und das Terminal meldete bereits Betriebsbereitschaft. Im nächsten Schritt stand nach dem Öffnen des entsprechenden Menüs das Einlernen des Senders an. Der Anleitung folgend, ging das …

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in JetPower 3/2021

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